Die Doppelspitze von konzepthaus Web Solutions - ein Gespräch über duale Führung, Werte und Visionen

von Marianne Thommel, 3 min. Lesezeit
Marianne Thommel

Im Office von konzepthaus Web Solutions am frühen Mittwochabend: Einige Mitarbeiter:innen arbeiten an ihren PCs oder nehmen per Headset an einer Videokonferenz teil. Bürohündin Ria sichert sich schnell ihren Platz neben den Geschäftsführern Thorsten Heissel und Monika Wisser. Eine Gesprächsrunde? Das verspricht Streicheleinheiten. Thorsten Heissel und Monika Wisser reden heute über ihre Arbeit als Doppelspitze, über Werte und Visionen.

2019: Die Zusammenarbeit beginnt – Plan, Zufall? - „Fügung!“ (Monika)

Erste gemeinsame Projekte, reibungslose Zusammenarbeit, die sofort auf gegenseitigem Vertrauen fußt. So beschreiben Monika und Thorsten den Beginn ihrer Geschäftsbeziehung. 2019 suchte Monika einen technischen Partner für ihre Projekte mit Hubspot und fand ihn in konzepthaus. Bald ist eine engere Kooperation im Gespräch. „Wie stellst du dir das vor?“, fragt Monika. „So“, antwortet Thorsten mit einer Powerpointpräsentation, die einen umfassenden Wertekodex enthält. Dem heutigen Culture Code von Konzepthaus: Fairness und Respekt werden hier großgeschrieben. Vertrauen und Ehrlichkeit. Eigeninitiative und Weiterentwicklung. Thorstens Werte als Chef und Unternehmer decken sich exakt mit Monikas - das ist der Auftakt ihrer dualen Führung.

Führungsduo

2020: Dual Leadership für ca. 10 Mitarbeiter:innen - „Wir ergänzen uns!“ (Monika)

Was macht den jeweils anderen zu einem guten Chef/ einer guten Chefin?

„Thorsten ist jemand, der stets ruhig und sachlich bleibt. Es ist seine Stärke, ganz und gar auf die Sache, die Lösung konzentriert zu sein. Und er ist unglaublich schlau. Manchmal ein zerstreuter Professor. (Thorsten lacht.) Außerdem ist Thorsten sehr sozial, es ist ihm enorm wichtig, dass es seinen Mitarbeiter:innen gut geht. Wenn jemand Hilfe oder Unterstützung braucht, ist seine Tür weit offen. Chefallüren? Hat er nicht.“ (Monika)

„Monika ist extrem zuverlässig, was Kund:innen und Miarbeiter:innen sehr schätzen. Sie hat ein offenes Ohr für unsere Leute und spürt, wie es Einzelnen gerade geht. Das ist außerordentlich hilfreich, um unsere Belegschaft adäquat zu unterstützen. Und Monika findet für jeden das richtige Niveau, wenn sie etwas erklärt. Sie nimmt sich viel Zeit, um Dinge begreiflich zu machen. Als rheinländische Frohnatur lacht sie schon mal etwas lauter.“ (Thorsten)

Wie wird duale Führung bei Konzepthaus gestaltet?

Manche Geschäftsbereiche haben die beiden klar zugeordnet: Monika verantwortet beispielsweise das Marketing, Thorsten den Bereich Technologie. Viele andere überlappen sich: Vertrieb etwa, Kund:innenkontakt oder internes Coaching.

„Konzepthaus profitiert sehr von der Doppelspitze: Das Vier-Augen-Prinzip führt zu schnelleren und besseren Entscheidungen, es findet ein täglicher Austausch auf Führungsebene statt. Zwei haben hier den Überblick, können sich jederzeit vertreten, teilen die Verantwortung, geben sich Feedback.“ (Thorsten)

„Die Zweierkonstellation macht die Dinge einfacher. Man hat einen Zuhörer, Coach und Spiegel auf gleicher Ebene.“ (Monika)

2023: Dual Leadership für 37 Mitarbeiter:innen an zwei Standorten - „Ein kontinuierliches Weiterlernen“ (Thorsten)

In den letzten drei Jahren hat sich die Mitarbeiter:innenzahl mehr als verdreifacht.

„Wir sind an einem Punkt, der Veränderung und Weiterentwicklung fordert. Wir reflektieren gerade, welche Schritte notwendig sind, um skalierbares Wachstum zu erzeugen. Und damit Fortentwicklung, neue Möglichkeiten und Optionen. Für das Unternehmen und für jeden Einzelnen aus dem Team. Indem wir klären, welchen Richtlinien wir bei unseren Entscheidungen folgen, geben wir unseren Mitarbeiter:innen Orientierung. Wir wollen ein agiles Unternehmen mit flachen Hierarchien bleiben und gleichzeitig die Führungsqualitäten unserer Leute weiterentwickeln.“ (Thorsten)

„Mit dem Wachstum der Firma lernen wir genauso. Dafür stellen wir das operative Tagesgeschäft gerade etwas zurück und nehmen uns Zeit für strategische Fragen: Wie positionieren wir das Unternehmen?, Wie können wir auch mit wachsender Größe an den Mitarbeiter:innen möglichst nah dran bleiben? Wir nutzen hier ein Strategieprojekt mit einem Berater der Scaling Champions. Bisher haben wir viele Entscheidungen intuitiv getroffen. Jetzt ist es an der Zeit, manches strukturell vorzubereiten, um uns unabhängiger vom 1:1 Gespräch zu machen. Wir wollen anderen aus unserem Team ermöglichen, wichtige Entscheidungen zu treffen. Wie zum Beispiel Neueinstellungen nach einem bestimmten Auswahlprozess. Dafür muss aber klar sein, welche
Werte unsere Arbeit, unser Miteinanders prägen.“ (Monika)

Was heißt das konkret für die beiden Geschäftsführer?

„Delegieren und gut coachen.“ (Thorsten)

20??: Teamspirit - „Die Summe ist insgesamt mehr als jeder einzelne zusammengezählt.“ (Thorsten)

„Gesund und nachhaltig wachsen. Als Team etwas schaffen und von der Diversität in unserem Unternehmen profitieren.“ Das steht laut Thorsten auf dem Programm für die nächsten Jahre. Diversität lebt Konzepthaus nicht nur in der Doppelspitze. Das Team ist insgesamt bunt, vereint verschiedene Nationalitäten, Kompetenzen und Persönlichkeiten. So kommen Tag für Tag die unterschiedlichsten Sichtweisen ins Spiel und stellen Entscheidungen auf ein tragfähiges Fundament.

„Wir wollen auch in Zukunft ganz nah an unseren Kund:innen sein und Mehrwert für sie generieren.“ (Monika) Das gelingt insbesondere mit der CRM-Plattform Hubspot, die ihren Anwender:innen schnellere Prozesse ermöglicht und transparente Grundlagen für Entscheidungen erzeugt. „Uns ist es ebenso wichtig, dass wir einen Abgleich mit dem schaffen, was für unsere Mitarbeiter:innen stimmig ist. Spannende Projekte und abwechslungsreiche Aufgaben sind zentrale Ziele!“ (Thorsten und Monika)

Denn eines wird immer wieder klar: Vor dem Gespräch, währenddessen und danach. Thorsten und
Monika haben die Menschen, mit denen sie arbeiten, stets im Blick. Sie achten auf sie, coachen und
unterstützen sie. (Verbale) Streicheleinheiten werden hier großzügig verteilt. Nicht nur für Bürohündin Ria.

 

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