Produkte, Maschinen und Anlagen bestehen heute nicht nur aus Mechanik und Hardware. Der Anteil an Software und Vernetzung nimmt rasant und exponentiell zu. Herausforderung für Unternehmen sowie deren Entscheider und Ingenieure ist es, Modelle und Lösungen in Form von tragfähigen Geschäftsmodellen zu entwickeln. Folgende Trends begleiten diese Prozesse: Digitalisierung und Transformation, Veränderung der Maschinen, Steuerungen und Sensoren, Veränderung der Wertschöpfungsketten, Denken in Use-Cases und Nutzen, viele Daten und neue Datenmodelle (Big Data), Interpretation und Auswertung der Daten, Darstellung der Daten in Apps und Dashboards.
Lösungen auf der Spur
Gemeinsam mit unseren Kunden möchten wir Lösungen und tragfähige Geschäftsmodelle im Umfeld Industrie 4.0 und dem Internet der Dinge (IoT) entwickeln. Dazu haben wir eine Referenzarchitektur nach Industriestandard entwickelt. Basis der Referenz-IoT-Architektur sind realisierte Projekte und Erfahrungen der Experten und Ingenieure.
Unser Ziel im Umfeld Industrie 4.0 ist es, verknüpfte Produktionssysteme zu schaffen, die mit Hilfe vernetzter Daten eine möglichst selbstorganisierte Wertschöpfungskette zwischen Menschen, Produktion, Maschinen, Anlagen und Logistik bilden. Vorteil: Derartig verknüpfte Wertschöpfungsketten in neuen Geschäftsmodellen können beispielsweise Wartungs- oder Reparaturkosten bis zu 30 Prozent senken und Maschinenausfälle um mehr als 50 Prozent reduzieren. (Quelle: Studie „Smart Production - Finding a way forward“ des Instituts Accenture aus dem Jahr 2016) Ziel ist es beispielsweise, vorausschauende Instandhaltung (prädiktiv Maintenance) aufzubauen. Im weiteren Ausbau wird das mit Modellen zur künstlichen Intelligenz und maschinellem Lernen verbunden. Somit ist es möglich, im Sinne von Industrie 4.0 effektiver zu arbeiten, als in herkömmlichen Produktions- und Vertriebsabläufen. Das spart nachweislich Kosten und bringt Effizienzvorteile.
Industrie 4.0 bedeutet vor allem, dass produzierende Maschinen untereinander aber auch mit weiteren Systemen, wie beispielsweise ERP-Systeme (z.B SAP), Wartungssysteme oder auch Performance-Tracking-Systeme verknüpft werden. Zudem werden die von Maschinen produzierten Sensordaten über ein Netzwerk versendet und dann im Zielsystem gespeichert. Aus diesen gespeicherten Daten wird dann Wissen extrahiert und daragestellt.
Anforderungen an eine IoT-Lösung:
Wir, das IoT-Experten-Team von konzepthaus Web Solutions, unterstützen Sie bei der Gestaltung Ihrer nachhaltigen IoT-Strategie. Unser gemeinsames Vorgehen:
Gerne entwickeln unsere IoT-Spezialisten die entsprechende Softwareinfrastruktur für Ihre maßgeschneiderte IoT-Lösung.
Hintergrund: Was ist IoT?
Das IoT, „Internet of Things“ auf Deutsch: „Das Internet der Dinge“, ist derzeit in aller Munde, egal ob Anwenderunternehmen oder Hersteller. IoT beschreibt die Vision der Vernetzung von eindeutig identifizierbaren physischen und virtuellen Objekten („Things“) wie beispielsweise Autos oder Maschinen in Produktionsstraßen, Kühlschränken oder auch Kaffeemaschinen. Diese Geräte kommunizieren innerhalb des Netzwerks selbstständig und sind über das Internet ansprechbar.
Daten, die im IoT gesammelt werden, unterscheiden sich wesentlich von den herkömmlich, in der Industrie gesammelten Daten. Der Grund: Diese Daten werden nicht manuell eingetragen, wie das in der Vergangenheit häufig der Fall war, sondern entstehen automatisiert. Durch die automatisierte Erfassung der Sensormessungen und Log-Daten fallen jedoch sehr große Datenmengen an. Diese Daten zu archivieren und zu analysieren, ist wegen des Datenumfangs eine enorme Herausforderung.
Was genau beinhaltet IoT?